Dieser Kamp ist ein wichtiger Teil der Wiederaufforstung in unserer Region. Seit dem 18. Jahrhundert werden Kamps genutzt, um Waldbäume zu pflanzen. Bis in die 1970er Jahre gab es in jedem Forstrevier mindestens einen Pflanzgarten. Dort wurden Laub- und Nadelhölzer herangezogen und verschult.

Die heißen und trockenen Jahre haben den Wäldern sehr geschadet. Deshalb sind Pflanzgärten heute wichtiger denn je. Der Forstkamp im Westerfelder Wald ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen dem Waldschutzprojekt WaldLiebe und der Stadt Neu-Anspach. Viele lokale Organisationen und Einzelpersonen machen bei diesem wichtigen Projekt mit.

Im Kamp wird Saatgut verwendet, um Setzlinge heranzuziehen. Die jungen Bäumchen werden großgezogen und wachsen geschützt auf, bevor sie im Wald ausgepflanzt werden. Der neue Forstkamp hilft nicht nur bei der Wiederaufforstung, sondern zeigt auch, wie man früher Forstwirtschaft gemacht hat.

Wir wollen dazu beitragen, dass dieses Projekt erfolgreich weiterläuft und das wichtige Wissen der Kamps aus dem 18. Jahrhundert nicht verloren geht. Die Vanessa Weber Stiftung ist stolz darauf, Teil einer Initiative zu sein, die unsere Wälder für uns und für kommende Generationen schützt.