Im Auftrag der Stadt Ilsenburg im Harz fand am vergangenen Wochenende eine beeindruckende Pflanzaktion statt. Unter der Leitung von Lutz Böge, dem Revierleiter der Försterei Wernigerode des BFoA Harz, wurden 2.500 Douglasien in die Erde gesetzt. Diese bemerkenswerte Initiative hatte das Ziel, unsere Region grüner und lebenswerter zu gestalten.

Die Douglasie, auch bekannt als “Pseudotsuga menziesii”, ist eine faszinierende Baumart mit einer Vielzahl einzigartiger Eigenschaften. Hier sind fünf bemerkenswerte Merkmale dieser beeindruckenden Pflanze:

1. Langlebigkeit: Douglasien sind für ihre außerordentliche Langlebigkeit bekannt. Sie können mehrere Jahrhunderte überdauern und somit Generationen von Naturfreunden erfreuen.
2. Widerstandsfähigkeit: Diese Baumart ist äußerst widerstandsfähig gegenüber extremen Wetterbedingungen, wie starkem Wind oder Schnee. Dies macht sie zu einer idealen Wahl für den Anbau in den Bergen des Harzes.
3. Schnelles Wachstum: Douglasien sind dafür bekannt, schnell zu wachsen. Dies ermöglicht es, innerhalb kurzer Zeit einen dichten und schattenspendenden Wald zu schaffen, der zahlreichen Tierarten einen Lebensraum bietet.
4. Holzqualität: Das Holz der Douglasie gilt als eines der hochwertigsten Hölzer weltweit. Es ist besonders stark, dauerhaft und wird häufig in der Möbelindustrie und im Bauwesen verwendet.
5. Ökologische Bedeutung: Die Douglasie spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie bindet große Mengen an Kohlenstoff und trägt somit zum Klimaschutz bei. Zudem bietet sie vielen Tierarten wie Vögeln und Insekten einen wertvollen Lebensraum.

Die Pflanzaktion in Ilsenburg, initiiert von der Stadt und unter der Leitung von Revierleiter Lutz Böge, war ein großer Erfolg und zeigt, wie eine engagierte Stadtverwaltung einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Durch das Setzen von 2.500 Douglasien wurde nicht nur die lokale Umwelt bereichert, sondern auch ein bedeutender Beitrag zum globalen Umweltschutz geleistet.

Die Harzer Wälder und so auch der Baumbestand um Ilsenburg sind leider nicht von den Witterungsextremen der letzten Jahre und dem daraus folgenden Borkenkäferbefall verschont geblieben. Das kommunale Waldgebiet zwischen Kammerberg, Stumpfrücken, Klapperberg, Halberstädter Berg und Plessenburg musste durch den Borkenkäferbefall fast vollständig abgeräumt werden. Die Stadt Ilsenburg als Waldbesitzer sowie das Landeszentrum Wald als Bewirtschafter arbeiten stets daran, die Zielvorgabe eines standortgerechten und vor allem klimatoleranteren Mischwaldes zu erfüllen.

Die Waldfläche von ca. 1 ha, die Dank der finanziellen Unterstützung der Vanessa Weber Stiftung und der Stiftung der Fußball-Nationalmannschaft ‚Wir für Euch‘,  auf der 2.500 Douglasien gepflanzt wurden, liegt zwischen Stumpfrücken und Halberstädter Berg auf Drübecker Gemarkung. Die Fläche liegt im Wanderwegesystem um die Plessenburg, die ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen von den Ausgangspunkten Ilsetal (Ilsenburg) und Wassertal (Drübeck) ist.

Wir möchten Lutz Böge und der Stadt Ilsenburg herzlich danken, die diese Aktion ermöglicht haben. Gemeinsam schaffen wir eine nachhaltigere und grünere Zukunft für kommende Generationen.