Zukunftsfähiger Bienenwald Hessen​

„Bienenfreundliches Aufforsten“ – Was ist das eigentlich?

Sobald ein Wald aus dem ökologischen Gleichgewicht gerät, viele Bäume absterben oder aus wirtschaftlichen Gründen abgeholzt werden, so leidet auch die Artenvielfalt enorm. Das betrifft auch bestäubende Insekten, wie Hummeln oder Bienen, die für das Weitertragen von Pollen zuständig sind. Sie sorgen damit auf ganz natürliche Weise dafür, dass sich neue Wild- und Kulturpflanzen im Wald ansiedeln. Das bedeutet, je weniger blühende Laubforstarten, wie Kastanien oder Linden, in unseren heimischen Wäldern stehen, desto weniger Pollen und Nektar gibt es für die Bienen. Und damit beginnt eine tragische Spirale, die es aufzuhalten gilt.

Experten aus der Forstwirtschaft und Imkerei haben ein ausgeklügeltes Konzept entwickelt, das vorgibt welche Baumarten auf frei gewordenen Flächen fachmännisch gepflanzt werden müssen, um das Ökosystem Wald für den Klimawandel fit zu machen. Im Projekt “zukunftsfähiger Bienenwald” werden Wälder in Hessen so aufgeforstet, dass sie wieder ein geeigneter Lebensraum für Insekten sind. Die Profis haben hier einen echten Weitblick: Ein Förster hat den insektenfreundlichen Baumbestand seines Waldes für die nächsten 150 Jahre im Blick – so geht Nachhaltigkeit!

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